Training: Komplexitätsmanagement

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Komplexitätsmanagement
Einführung
Dieser Kurs nutzt Forschungsergebnisse zu komplexen sozialen Systemen, um aufzuzeigen, wie nicht-lineare Ursache-Wirkungsketten in die Entwicklung von Projekten zum Kapazitätsaufbau einbezogen werden können.

Hintergrund ist der wachsende Konsens unter Entwicklungsexperten, dass Projektplanung mit Hilfe von Standardinstrumenten, wie dem LogFrame, für menschenorientierte Projekte zum Kapazitätsaufbau nur unzureichend möglich ist. Ein Beispiel ist die Annahme linearer Ursache-Wirkungsketten menschlicher Interaktion, die den üblichen Projektplanungs-Vorlagen zugrunde liegt (und nach der Inputs zu Outputs führen und schließlich Wirkung zeigen). In der Praxis handelt es sich allerdings oft um zirkuläre Wirkungsketten mit zahlreichen Rückkopplungsschleifen. 

Der Kurs bietet Zugang zu Planungs- und Steuerungsinstrumenten, die durch soziale Systemtheorie inspiriert sind, und bietet eine Plattform für den Wissensaustausch über aufkommende Praktiken zu einem systemischen Verständnis von Projektplanung und -durchführung.

Trainingsziel
Das Trainingsziel ist es, Projektarchitekten in die Lage zu versetzen, die Komplexität sozialer Systeme in die Entwicklung von Projekten zum Kapazitätsaufbau einzubeziehen. Über die Wissensvermittlung zu Komplexitätstheorie und systemischem Denken in der konkreten Anwendung können Teilnehmer ihre Projekte zum Kapazitätsaufbau wirkungsorientierter gestalten.

Zielgruppe
Die Zielgruppe für diesen Kurs sind Fachexperten/-innen der Entwicklungszusammenarbeit, die mit der Entwicklung von Projekten zum Kapazitätsaufbau betraut sind. Grundwissen über den Projektzyklus wird vorausgesetzt; praktische Erfahrung im Entwurf und der Umsetzung von Projekten ist hilfreich. Es ist kein Vorwissen über die Grundlagen der sozialen Systemtheorie erforderlich.

Sprache
Kurssprache ist Englisch

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